Tag 15:

Am Morgen des 15. Tages hatte ich es etwas eilig und brach schon um halb sieben auf. Bis zur High Sierra Mine lagen geschätzte 22 Meilen vor mir. Das Problem an dieser Etappe ist, dass auf den letzten ca. 7 Meilen ab Tuolumne Meadows das Übernachten überall verboten ist. Ab dort muss man also durchhalten. Ich setzte mir daher 14:00 Uhr Ankunftszeit in Tuolumne Meadows als Grenze für’s Weitergehen. Denn im Dunklen nach einem Lagerplatz zu suchen, das muss nicht sein.

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Clark Range im Morgenlicht

Clark Range im Morgenlicht

Zunächst folgte ich dem Trail zum Lewis Creek, wo mir zwei andere High Route-Begeher entgegenkamen. Sie waren am nördlichen Ende gestartet und wollten nun in 12 Tagen bis auf den Gipfel von Mount Whitney, den höchsten Berg der „Lower 48“ (d.h. der USA ohne Hawaii und Alaska) wandern. Da hatten sie sich ganz schön was vorgenommen! Wir tauschten ein paar Eindrücke sowie Informationen zu den Bedingungen auf der Route aus. So erfuhr ich unter anderem, dass das Durchqueren der Dana Fork des Tuolumne River kein Problem sein würde, was mich sehr freute. Nach einigen Minuten setzten wir dann alle unseren Weg fort, denn alle hatten wir es noch weit – ich zur ehemaligen Mine, die beiden zu den Twin Island Lakes.

Treppen dieser Art in Yosemite sehen ein bisschen aus wie enge Gassen in alten Mittelmeerstädtchen

Treppen dieser Art in Yosemite sehen ein bisschen aus wie enge Gassen in alten Mittelmeerstädtchen

Für mich ging es – einem weiteren Trail folgend – hinauf zum Vogelsang Pass auf 10130 ft (3088m). Kurz nach zehn Uhr kam ich dort an und hatte somit bereits die erste Hürde des Tages genommen. Im nordseitigen Abstieg vom Pass traf ich einen Park Ranger, der mein Wilderness permit überprüfte und außerdem wissen wollte, bis wohin ich heute gehen wollte. Er glaubte nicht so recht daran, dass ich es bis zur High Sierra Mine schaffen würde und erinnerte mich nochmals daran, dass ich zwischen Tuolumne Meadows und der Mine nicht campen durfte. Hop oder Top…

Half Dome von Vogelsang Pass aus geshen

Half Dome von Vogelsang Pass aus geshen

Um es trotzdem bis abends bis an mein Ziel zu schaffen, legte ich am Abstieg vom Tuolumne Pass den Abstiegsturbo ein: Jede halbwegs steile Passage rannte ich mehr hinunter als dass ich ging; so kam ich schnell vorwärts. Viele Wanderer kamen mir hier entgegen – einige davon sichtlich unerfahren und unfit. Einerseits wunderte ich mich ein wenig, wer hier so alles unterwegs war, andererseits ist es ja erfreulich, wenn auch unsportliche Menschen das Wandern für sich entdecken und sich heraus in die Natur trauen.

Traditionelles Transportmittel

Traditionelles Transportmittel

Dank Turbo kam ich bereits gegen halb zwei am Abzweig in Richtung Granite Lakes (und Mine) an. Damit stand fest, ich gehe weiter. Duch Nadelwald ging es sanft auf und ab, immer an der Dana Fork des Tuolumne River entlang. Nach etwa 2 Meilen bog der Trail dann nach links und führte in den Fluss. Das Wasser war hier nur etwas mehr als knöcheltief und problemlos zu durchqueren. Auf der anderen Seite setzte ich mich auf einen Stein, hielt die nassen Füße in die Sonne und genoss Wetter und Umgebung.

Die Dana Fork des Tuolumne River war der letzte zu durchquerende Fluss auf der High Route

Die Dana Fork des Tuolumne River war der letzte zu durchquerende Fluss auf der High Route

Die Tioga Road ist die einzige Straße, die während der 314 km überquert werden muss.

Die Tioga Road ist die einzige Straße, die während der 314 km überquert werden muss.

Nach dieser kurzen Pause musste ich noch ein Hindernis überqueren: Die Tioga Road, die einzige Straße, die auf der High Route überquert werden muss (die Stichstraße zum Devil’s Postpile is optional). Anschließend ging es weiter bergauf zu den Granite Lakes. Inzwischen war es später Nachmittag geworden und ein Blick zurück zeigte die Cathedral Range in sanftem Sonnenlicht. Am untersten der Granite Lakes endete der Trail und ich betrat wieder wegloses Terrain. Über sanfte Wiesenhänge setzte ich meinen Weg fort, nur der Schlussanstieg zur High Sierra Mine war noch einmal etwas steiler. Um 17:30 Uhr kam ich dort an, nach ca. 22 Meilen (36 km) Strecke und über 4000 ft (1220m) Höhenunterschied. Nicht schlecht für einen Tag!

Panoramaansicht der Cathedral Range; Mount Lyell, höchster Gipfel in Yosemite, ist ganz links zu sehen

Panoramaansicht der Cathedral Range; Mount Lyell, höchster Gipfel in Yosemite, ist ganz links zu sehen

Die High Sierra Mine ist eine alte Silbermine aus dem 19. Jahrhundert. Die Anlagen sind spartanisch und inzwischen weitgehend verfallen. Da die Mine direkt auf dem Sierra Crest liegt, hat man von dort aus einen recht umfassenden Blick.

Die High Sierra Mine besteht aus den Überresten einer alten Silbermine

Die High Sierra Mine besteht aus den Überresten einer alten Silbermine

Ob dieser Schaft wohl aktuellen Arbeitsschutzregeln genügt...

Ob dieser Schaft wohl aktuellen Arbeitsschutzregeln genügt…

Gut gelaunt und zufrieden begann ich mit den Essensvorbereitungen. Doch als ich die Nudeln ins Wasser kippen wollte, fiel mir auf, dass mein Göffel fehlte. Ein Göffel ist ein Löffel mit Zinken, der sich auch als Gabel verwenden lässt, und dieses Gerät war neben meinem Taschenmesser das einzige Besteck, das ich dabeihatte. Wohlgemerkt hatte, denn obwohl ich meinen ganzen Rucksack durchsuchte, kam er nicht zum Vorschein. Ich musste ihn am Vorabend, von meiner schlechten Laune abgelenkt, beim Abwaschen liegen gelassen haben. So etwas Blödes! Ich wusste nicht recht, ob ich vor Ärger schreien oder angesichts der Absurdität der Situation, Essen zu haben aber kein Besteck, lachen sollte. Letztlich wurde es dann eine Mischung aus beidem.

Schließlich gab ich die Nudeln in den Topf, rührte sie mit dem Taschenmesser um und funktionierte die Kunststoffhaube meiner Hautcremedose zum Schöpfwerkzeug um. Das ging nicht besonders gut, aber es ging und den Rest erledigten die Finger. Trotzem hatte mir die Angelegenheit die Laune verdorben; ich war frustriert und dachte mir, dass es höchste Zeit würde, hier wegzukommen. Ich nahm mir vor, den Rest der Strecke in zwei Tagen zu schaffen und so den zweiten Reservetag nicht mehr zu nutzen.

Mount Dana wird vom letzten Sonnenlicht beschienen

Mount Dana wird vom letzten Sonnenlicht beschienen

Später lag ich dann in meinem Biwaksack und versuchte, mich mit etwas Musik aufzuheitern. Die Milchstraße prangte hell und hoch am Himmel und sogar die ISS zog vorbei. Da konnte ich mich dann gar nicht länger ärgern.

Tag 16:

Die Nacht wurde kalt und der Morgen ebenso. Da tat es gut, wieder aufzubrechen und durch die Bewegung warm zu werden. Auch heute stand wieder eine lange Etappe an – über Mine Shaft Pass und den Ostgrat des Mount Conness zum Sky Pilot Col, dann hinab in den Virgina Canyon und wieder hinauf zum Soldier Lake.

Schon nach zwanzig Minuten hatte ich Mine Shaft Pass erreicht. Hier wechselte ich auf die Ostseite des Sierra Crest und querte einen Hang entlang nach Norden. Der Fels war nur bedingt vertrauenswürdig und immer wieder von steilen, schneegefüllten Rinnen unterbrochen. Der Blick voraus auf Mount Coness, der so hoch und fern erschien, war entmutigend, und eigentlich hatte ich schon nach einer halben Stunde keine Lust mehr.

Mount Conness und sein langer Ostgrat

Mount Conness und sein langer Ostgrat

Angesichts des Schnees war ich mal wieder sehr froh, Grödel dabeizuhaben. Der Nachteil an den Grödeln gegenüber richtigen Steigeisen ist natürlich, dass man mit ihnen überhaupt nicht über Fels gehen kann. Die Dinger dann bei jeden Schneefeld an- und abzulegen, dauert unpraktisch lange, so dass ich sie nur benutzte, wenn es gar nicht anders ging. Zwei Schneefelder konnte ich umgehen, für eines musste ich die Grödel anlegen und über die anderen fürchtete ich mich, vorsichtig Stufen tretend, ohne sie hinüber. Auf die Querung folgte ein unangenehmer Abstieg in ein Tal. Um halb neun, anderthalb Stunden nach Aufbruch, erreichte ich den Talboden und war eigentlich schon fertig mit den Nerven.

Aber natürlich setzte ich meinen Weg trotzdem fort. Auch heute führte mich dieser durch herrliche supalpine Landschaften, Mount Conness immer im Blick. Steil ging es einen Grashang hinauf, der schließlich in Felsen überging und am Ostgrat des Berges endete. Hier empfingen mich fester Granit, Trittschnee und ein großartige Aussicht. Die Kraxelei ein kurzes Stück den Grat hinauf und dann auf der Nordseite hinab in Richtung der Conness Lakes stellte meine gute Laune augenblicklich wieder her. Noch hoch oben – es war kurz nach elf – machte ich eine Pause und genoss die weite Sicht. Anschließend setzte ich meinen Abstieg fort und wanderte weiter zum Cascade Lake.

Am Ostgrat von Mount Conness

Am Ostgrat von Mount Conness

Im Mittelgrund Cascade Lake und Steelhead Lake, dahinter Shepherd Crest mit Sky Pilot Col

Im Mittelgrund Cascade Lake und Steelhead Lake, dahinter Shepherd Crest mit Sky Pilot Col

An diesem See beginnt der Aufstieg zum Sky Pilot Col. Der untere Teil war noch angenehm, dann folgten mäßig feste Blockhalden, steiler Schnee und schließlich ein Geröllhang, „that most hikers will find offensive“ (Roper). Für die Aufstiegmsühen entschädigt der 11650 ft (3551m) hohe Pass mit einer Aussicht, die sowohl die bereits bewältigte Wegstrecke umfasst und sich bis Mount Dana und Cathedral Range fortsetzt als auch den nördlichen Teil des Yosemite National Park zusammen mit Matterhon Peak, dem letzten großen Gipfel an der High Route, umfasst.

Blick zurück nach Süden vom Sky Pilot Col

Blick zurück nach Süden vom Sky Pilot Col

Als ich mich an den Abstieg machte, merkte ich bald, dass die Aussicht auch dafür entschädigen muss. Oben begann es mit einem steilen Geröllhang, dann folgten – Überraschung! – mäßig feste Blockhalden und Schnee mit Suncups. Dazu tat mir die Vorderseite des linken Sprunkgelenks weh – die Strafe für zu viel Abstiegsturbo am Vortag. Als ich um 15:00 Uhr Shepherd Lake erreichte, war ich mental ganz schön erschöpft. Allerdings schien es mir noch zu früh zu sein, um hier nächtigen. Also stieg ich nach einer Pause gemütlich durch gras- und blumendurchsetzten Nadelwald in den Virginia Canyon ab, überquerte Return Creek und stieg auf der Westseite wieder auf.

Abstieg durch grasigen Nadelwald

Abstieg durch grasigen Nadelwald

Ein Streifenhörnchen auf einem Felsblock

Ein Streifenhörnchen auf einem Felsblock

Das letzte Stück des Anstiegs führte über einen Hang aus gesprungenen, glatten Granitplatten. Es war eine beeindruckende Szenerie. Gegen sechs erreichte ich dann Soldier Lake, blickte noch einmal zurück zum Sky Pilot Col und war etwas ungläubig, dass ich die ganze heutige Etappe geschafft hatte. Im Audio-Tagebuch hielt ich fest: Ich habe es tatsächlich bis hierher geschafft, was eigentlich echt erstaunlich ist. Ich weiß selber nicht genau, wie ich das eigentlich geschafft habe. […] Und aller Vorausicht nach wird das jetzt die letzte Nacht hier draußen – wenn nicht noch irgendwas passiert, ich mich verletzte oder so, wollen wir’s mal wirklich nicht hoffen – so dass ich dann morgen nach Twin Lakes komme. Es ist ein sehr schöner Ort hier, nur mal wieder ein bisschen windig, also mal schauen, wie die Nacht wird.

Blick hinunter über Virginia Canyon, dahinter die Cathedral Range

Blick hinunter über Virginia Canyon, dahinter die Cathedral Range

Die Nacht wurde die kälteste der ganzen Tour. Leider war die einzige gute Möglichkeit, mein Tarp aufzustellen, eine, bei der die offene Seite zum Wind zeigte. Entsprechend zog es ganz ordentlich.

Tag 17:

Am nächsten Morgen hatte sich auf dem Rinnsal, das in der Nähe vorbeifloss, eine erstaunlich dicke Eisschicht gebildet. Etwas verfroren nahm ich mein Frühstück zu mir und packte zusammen. Danach ging es wieder los, zunächst nach Norden, dann westwärts über ein steinhartes Schneefeld (Grödelzeit!) und einen Granithang hinauf zum Stanton Pass. Wohlwissend, dass diese letzte Etappe deutlich kürzer werden würde als die vorangegangenen, ließ ich mir heute Zeit. Auch, dass mein linker Fuß noch immer schmerzte, trug zu meinem gemütlichen Tempo bei.

Am Stanton Pass mit Blick auf Sky Pilot Col (links) und Mount Conness (rechts)

Am Stanton Pass mit Blick auf Sky Pilot Col (links) und Mount Conness (rechts)

Der Abstieg vom Pass war steil und an einigen Stellen mit leichter Kletterei verbunden. Schließlich erreichte ich Spiller Creek Canyon, der nach Norden zum letzten Pass der High Route – Horse Creek Pass – führt. Noch ein Mal wanderte ich über grüne Bergwiesen, garniert mit einzelnen Bäumen und Granitplatten. Gegen halb elf machte ich noch eine Pause. Meine Gedanken gingen zurück an all die intensiven Momente auf dieser Tour. Es war die längste, wildeste und insgesamt anspruchsvollste Wanderung meines Lebens, die demnächst zu Ende gehen würde. So richtig konnte ich das noch nicht begreifen, aber ich war erfüllt von Freude und Dankbarkeit für das Erreichte, von Erleichterung darüber, es fast geschafft zu haben, auch von Wehmut, diese wunderschöne Landschaft bald hinter mir zu lassen. Mit etwas feuchten Augen setzte ich meinen Weg fort, dem letzten Übergang der High Route entgegen.

Abstieg in den Spiller Creek Canyon; im Hintergrund sieht man Horse Creek Pass und links davon Matterhorn Peak

Abstieg in den Spiller Creek Canyon; im Hintergrund sieht man Horse Creek Pass und links davon Matterhorn Peak

Am Pass angekommen, blickte ich ein letztes Mal auf die grüne und graue High Sierra, dann wandte ich mich nach Norden, einem Abstieg aus gelbem und rotem metamorphen Gestein entgegen. Dieser Abstieg bestand natürlich mal wieder aus Blockhalden, und zwar welchen der allerunangenehmsten Sorte, schlecht begehbar und lose. Ich vermute, sie wurden absichtlich so angelegt, um beim High Route-Wanderer keine Wehmut aufkommen zu lassen. 3500 ft muss man hier absteigen und die ersten 2000 davon waren ziemlich furchtbar.

Ein letzter Blick auf die High Sierra in Yosemite

Ein letzter Blick auf die High Sierra in Yosemite

... dann wende ich mich dem unangenehmen Terrain vor mir zu

… dann wende ich mich dem unangenehmen Terrain vor mir zu

Zwischendurch rutschte ich auch noch auf einem steilen Schneefeld aus. Bisher war ich im Schnee nur dann gerutscht, wenn ich es an unkritischen Stellen hatte darauf ankommen lassen; hier war ich einfach unkonzentriert. Die Sache hätte ins Auge gehen können, aber zum Glück hat man ja mal gelernt, wie man im Schnee zum Stehen kommt. Es war wahrscheinlich der steilste Hang, in dem ich die Liegestützposition bisher einnehmen musste – aber es funktionierte.

Rückblick auf die Sawtooth Ridge; mein Ausrutscher passierte auf dem höchstgelegenen der Schneefelder im Bild

Rückblick auf die Sawtooth Ridge; mein Ausrutscher passierte auf dem höchstgelegenen der Schneefelder im Bild

Endlich stieß ich auf einen Pfad, der abwärts führte. Es wurde noch ein langer, aber nun leichter Abstieg, zunächst im Tal des Horse Creek, dann in Serpentinen zu den Twin Lakes hinab. Direkt westlich der Seen gelangte ich zu einem Sumpfgebiet. Hier verlief ich mich zunächst auf undurchsichtigen Pfaden, die plötzlich an Wasserflächen endeten, bis ich schließlich doch noch einen Weg zum Mono Village Resort fand.

Fast geschafft: Blick auf das Mono Village Resort, das Ziel der Sierra High Route

Fast geschafft: Blick auf das Mono Village Resort, das Ziel der Sierra High Route

Hier möchte man nicht vergessen werden

Hier möchte man nicht vergessen werden

Ich gelangte zurück in die Zivilisation an einer Kette, die über den Weg gespannt war. Dahinter standen die größten Wohnmobile, die ich je gesehen hatte. Ein Mann saß entspannt vor seinem Vehikel und sah mir gelangweilt dabei zu, wie ich über den Campingplatz ging. Die Leute hier hatten auf jeden Fall eine andere Auffassung von „Camping“ als ich. Und dann kam ich zur Ausfahrt des Campingplatzes. Hier also, nach 17 Tagen, 195 Meilen und 16000 Höhenmetern, nach Grouse Lake Pass, Goat Crest Saddle, Grey Pass, White Pass, Red Pass, Frozen Lake Pass, Mather Pass, Cirque Pass, Potluck Pass, Knapsack Pass, Muir Pass, Snow Tongue Pass, Puppet Pass, Feather Pass, White Bear Pass, Gabbot Pass, Bighorn Pass, Shout-of-Relief Pass, Duck Pass, Mammoth Pass, Nancy Pass, Whitebark Pass, Glacier Lake Pass, Blue Lake Pass, Vogelsang Pass, Tuolumne Pass, Mine Shaft Pass, Sky Pilot Col, Stanton Pass und Horse Creek Pass, hier ging es zu Ende. Die ereignislose Nachmittagsruhe um mich herum stand in seltsamem Kontrast zur Freude und Genugtuung in meinem Inneren. Ich ballte nur kurz die Fäuste, dann nahm ich den Rucksack ab und begann mich nach einer Mitfahrgelegenheit nach Bridgeport umzusehen. Das unspektakuläre Ende einer großen Tour

Man sieht es mir hier zwar nicht an, aber ich war froh, die High Route geschafft zu haben

Man sieht es mir hier zwar nicht an, aber ich war froh, die High Route geschafft zu haben

Fakten zur Tour

  • Sierra High Route
  • Schwierigkeit T5, I-II, meist weglos
  • 314 km, ca. 16000 Hm
  • Erkundet in den 1970ern von Steve Roper

Hannes

Ursprünglich Flachländer bin ich als Jugendlicher zufällig zur Liebe zu den Bergen gekommen. Seitdem bin ich immer wieder im Gebirge und gelegentlich auch am Meer unterwegs. Da ich schon immer gern geschrieben habe, startete ich 2010 dieses Blog, um andere Reiselustige und Bergfreunde an meinen Erlebnissen teilhaben zu lassen.

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