Radltour im Tölzer Land am 25.05.2015

Es wurde mal wieder Zeit für eine Radltour. Und nach einem dank sozialer Verpflichtungen sehr schönen aber auch recht anstrengenden Wochenende vor allem für eine gemütliche Radltour. Dementsprechend legten Claudia und ich auch erst halb zwölf am südlichen Ende der Münchner S-Bahn in Wolfratshausen los.

Von hier aus fuhren wir auf kleinen, wenig befahrenen Straßen durchs Loisach-Tal nach Beuerberg. In Gelting wies ein Schild auf die 1028km entfernte gleichnamige Gemeinde an der Flensburger Förde hin, deren Hafen ich ja auch schon kenne. Der Himmel hielt sich bedeckt und weigerte sich, der Vorhersage entsprechend aufzureißen. In den Bergen verpasste man heute nichts und die Temperaturen waren genau richtig zum Radfahren.

Die Loisach bei Wolfratshausen

Die Loisach bei Wolfratshausen

Nur 1028km an die Ostsee

Nur 1028km an die Ostsee

Ab Beuerberg folgten wir dem Radweg an der Staatsstraße bis nach Penzberg. Dieser Abschnitt ist nicht mehr ganz so idyllisch wie der vorige aber immer noch schön. Weiter ging es über Bichl nach Benediktbeuern, wo uns die Klostergaststätte daran erinnerte, dass wir noch nicht zu Mittag gegessen hatten.

Auf der Straße nach Benediktbeuern

Auf der Straße nach Benediktbeuern

Das Kloster

Das Kloster

Vor einer Einkehr fuhren wir jedoch über die Radroute des Prälatenweges bis nach Kochel. Beim dortigen Schmid erhielten wir dann endlich die ersehnte Speise. Nett war es hier und so trödelten wir ein bisschen. Eigentlich wollten wir noch zum Kesselberg hoch fahren, aber nun wurde es eng mit dem 15:45 Uhr-Zug, mit dem wir zurück nach München fahren wollten.

Blick von der Kesselbergstraße auf den Kochelsee

Blick von der Kesselbergstraße auf den Kochelsee

Trotzdem gingen wir die steilen Kurven der B11 noch an und kamen auch gut voran. Fast hätten wir es noch geschafft aber einige hundert Meter vor der Passhöhe war umdrehen angesagt. Also rollten wir zügig zurück nach Kochel und kamen gerade rechtzeitig am Bahnhof an. Im Zug dösend ging es dann zurück in die Weltstadt mit Herz. Für diesen Tag war das genau die richtige Runde.

Der Zug zurück

Der Zug zurück


Hannes

Ursprünglich Flachländer bin ich als Jugendlicher zufällig zur Liebe zu den Bergen gekommen. Seitdem bin ich immer wieder im Gebirge und gelegentlich auch am Meer unterwegs. Da ich schon immer gern geschrieben habe, startete ich 2010 dieses Blog, um andere Reiselustige und Bergfreunde an meinen Erlebnissen teilhaben zu lassen.

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