Tupungato Teil I: Anmarsch unter schlechten Vorzeichen

Bergsteigen in den chilenischen Anden vom 2.-4.01.2014

Tupungato – ein wuchtiger, 6550m hoher Vulkankegel – war das Ziel meiner zweiten Tour in Chile. Die Besteigung des Cerro La Paloma war zwar eine gute Vorbereitung, trotzdem stand diese Unternehmung unter keinem guten Stern: Bei der ersten Tour hatte ich mir eine Erkältung zugezogen, die inzwischen voll ausgebrochen war. Das Schlimmste hatte ich zwar bereits hinter mir, aber ganz fit war ich noch nicht wieder. Dazu kam, dass ich nach einem Missverständnis mit den Arrieros einen Tag weniger am Berg haben würde als geplant und damit keine Reserve für schlechtes Wetter oder zusätzliche Akklimatisierung.

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Auf Santiagos schönsten Bruchhaufen

Hochtour in den chilenischen Anden vom 26.-30.12.2013

Unter den hohen Gipfeln, die von Santiago aus zu sehen sind, hat mir der Cerro La Paloma immer besonders gut gefallen. Der Cerro El Plomo ist zwar deutlich hoher und der Cerro Altar in seiner Form eleganter, aber die von einem langen flachen Gipfelgrat begrenzte eisgepanzerte Südflanke des La Paloma wirkt auf mich majestätischer als die grauen Felsflanken seiner Nachbarn. Klar, dass ich auch mal da hoch wollte… (mehr …)

Feuer und Flamme

Ausflug mit Hochtour am 24.-26.03.2005

Nach einer Fahrt mit dem Nachtbus erreichten wir gegen halb elf unser Reiseziel, den idyllisch am Ufer des Lago Villarrica gelegenen Touristenort Pucón. Die Landschaft dort mutet fast europäisch an: Große Seen, ausgedehnte Mischwälder und bewaldete Bergketten prägen das Bild. Aber irgendetwas passt nicht zu Österreich oder Norditalien, irgendetwas stimmt hier nicht: die Vulkane! Gleichmäßig kegelförmig und rundum vergletschert sehen sie so aus, wie man sich Vulkane vorstellt, wenn man noch nie welche gesehen hat.

Gipfel Cerro El Plomo

Blei in den Beinen

Hochtour am 07. – 11. 04.2005

Der 5424 m hohe Cerro El Plomo dominiert die östliche Skyline von Santiago de Chile dermaßen, dass man kaum darum herum kommt, ihn besteigen zu wollen. Da man für seine Besteigung etwa vier Tage einplanen sollte (besonders höhenverträgliche oder gut akklimatisierte Leute schaffen es auch schneller), hat es allerdings eine ganze Weile gedauert, bis ich einen Partner für dieses Unternehmen gefunden hatte, der Zeit und Lust hatte und sich diese Besteigung zutraute. Schließlich fand sich mit Mike, einem kanadischen Ingenieur aber ein Partner für dieses Unterfangen.

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