Knapp verschätzt

Klettern und Klettersteig im Wetterstein am 20.09.2014

Was tun an einem weiteren Wochenende mit unbeständigem Wetter? Claudia, Boris, Christoph und ich wollten endlich einmal wieder klettern gehen, also suchten wir für Samstag nach einer kurzen aber lohnenden Tour. Und wurden an der Alpspitze fündig, wo die Kombination der Kletterroute BW3 mit der Ferrata einen unterhaltsamen Bergtag ergab. Nur mit derm Wetter lagen wir am Ende knapp daneben.

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Über Klettersteige

Klettersteige sind umstritten. Für viele sind sie eine bequeme Möglichkeit, das wilde Gebirge zu erleben, für Andere Landschaftsverschandelung und Pseudo-Abenteuer. Obwohl ich gelegentlich ganz gerne Klettersteige gehe, gehöre ich selbst mehr und mehr zu diesen Anderen und möchte meine veränderte Einstellung zu Klettersteigen hier erklären.

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Spontan-Überschreitung im Sellrain

Bergtour in den Stubaier Alpen am 06.09.2014

Da an diesem Samstag für die Nordalpen eine recht hohe Gewitterneigung angesagt war, beschlossen wir, etwas weiter zu fahren als sonst für Tagestouren und von Kühtai aus das Sellrain unsicher zu machen. Genauer gesagt hatten wir uns den Ostgrat des Hochreichkopfes vorgenommen. Letztendlich kam es etwas anders, aber keineswegs schlechter.

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Im Schatten des Bietschhorns

Hochtouren in den Berner Alpen vom 13.-17.08.2014

Irgendwann musste Boris‘ und meine „Strategie“ der letzten beiden Jahre, Hochtouren nur bei zweifelhaftem Wetter und/oder Neuschnee zu unternehmen, an ihre Grenzen stoßen. Und dieses Mal war es so weit. Daher war unser verlängertes Tourenwochenende in der Schweiz wenig erfolg- und eher lehrreich. Immerhin geriet der Abschluss sehr versöhnlich.

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Dem Gewitter entronnen

Bergtour im Kaisergebirge am 09.08.2014

Stabiles Wetter am Wochenende ist zur Zeit schwer zu haben. Also muss man auch kürzere Wetterfenster nutzen, wenn man nicht zu Hause versauern will. Am Samstag entschieden sich Robi und ich daher zu einem Halbtagesausflug in den Kaiser und planten die Tour so, dass wir vor dem Gewitter zurück oder zumindest aus dem gröbsten raus sein sollten – was dann auch perfekt aufging.

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Besuch beim Daniel

Wanderung im Ammergebirge am 06.08.2014

Wenn man von Garmisch nach Ehrwald fährt, kommt die stolze Erhebung des Daniels in Sicht. Der höchste Ammergauer zeigt hier seine Schauseite und wird ob seiner pyrammidenförmigen Gestalt auch immer wieder für die (allerdings noch einmal deutlich kühner geformte) Ehrwalder Sonnenspitze gehalten. Auch wenn er mit dieser nicht ganz mithalten kann, stellt er doch ein lohnendes Ziel dar, dass allerdings von der Südseite überraschend leicht zugänglich ist.

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Schlaflos nach Garmisch

Bergtour im Wetterstein am 19.07.2014

Nach einer schlaflosen Nacht auf Deutschlands höchsten Berg zu steigen, scheint erst einmal keine besonders gute Idee zu sein. Aber irgendwann muss man ja doch mal da hoch, Boris und ich hatten uns diesen Tag schon vor längerem dafür reserviert, die Verhältnisse waren sehr gut und das Wetter fantastisch. Da konnten wir uns nicht von irgendwelchen Lappalien aufhalten lassen.

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Auch die Tauernkönigin gibt sich schüchtern

Hochtour in der Ankogelgruppe vom 11.-12.07.2014

Eigentlich hatten wir eine 2-Tagestour in den heimischen Bergen geplant, aber die Wettervorhersage ließ uns dieses Vorhaben verwerfen und stattdessen in die Ferne bzw. nach Kärnten schweifen. Boris‘ Idee, die Hochalmspitze zu besteigen, stieß bei uns Anderen schnell auf Gegenliebe; für mich bot sich damit auch die Gelegenheit, nach der Karwendel- nun auch die Tauernkönigin zu besuchen. Da das Wetter dann doch nicht so gut wurde, wie erhofft, wurde die Tour mehr eindrucks- als genussvoll. Irgendwie war es aber trotzdem schön.

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Sonnenwend im Kaiser

Bergtour im Kaisergebirge vom 21. – 22.06.2014

Manchmal hat man einfach Glück. Schon länger wollte ich einmal die Nacht der Sommersonnenwende im Gebirge verbringen. Am letzten Wochenende hat es dann geklappt, obwohl ich gar nicht mehr daran gedacht hatte. So wurde unsere Hüttennacht unverhofft durch die Sonnenwendfeuer der umliegenden Gipfel erleuchtet.

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Besuch bei der unsichtbaren Königin

Bergtour im Karwendel am 15.06.2014

Für diesen Ausflug hatte Jochen die Tourenplanung übernommen und einen Berg ausgesucht, den auch ich schon länger im Blick hatte: Die Kaltwasserkarspitze, die ob Ihrer Höhe (vierthöchster Gipfel des Karwendel) und schlanken Gestalt auch als Karwendelkönigin bekannt ist,  ikonographisch für das wilde Felsgebirge steht und auch schon als „Arroganz in Bergform“ bezeichnet wurde. Standesgemäß gibt es auf diesen Berg keinen Anstieg unterhalb des II. Grades und der bequemste ist wahrscheinlich der von uns gewählte über die Sägezähne. Die Königin gab sich allerdings schüchtern an diesem Tag und verbarg sich vor den Blicken zudringlicher Bergsteiger.

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