Eine Woche Urlaub in Sexten im Pustertal – und das im schneeärmsten Winter seit Jahren. Aber nordseitig würde schon irgendwo was gehen, dachten wir uns. Also packten wir neben den Pisten- auch die Tourenski ein und hofften auf ein paar schattige Hänge.
Urlaub in Südtirol bei bestem Wetter. Tagsüber werden über 30Grad erreicht und die Bergsucht meldet sich schon wieder. Tja, was tun, wenn es tagsüber zu heiß ist und man selbst zu faul, um früh aufzustehen? Zum Beispiel erst in der zweiten Nachmittagshälfte losgehen und dann schnell sein. Soweit also der Plan für die Überschreitung von Rontscher und Muttegrub.
Nicht immer muss es höher, weiter oder schwieriger sein. Manchmal reicht mir auch eine schöne, entspannte Wanderung, um glücklich zu sein – besonders, wenn ich nicht allein auf Tour bin und meine Eindrücke unterwegs teilen kann. Dieses Mal ging es zu zweit über den Schlern.
Was tun in fremden Revieren, in denen man sich nicht auskennt? Am Tag zuvor hatten wir uns einfach von der Karte inspirieren lassen. Dieses Mal entschied ich mich, die von einheimischen Bloggern auf Sehnsucht Berge beschriebene Überschreitung vom Kirchbachkreuz über den Lahnbachspitz zum Zielspitz in der Texelgruppe nachzugehen. Die resultierende Tour wurde durchaus lohnend und auch ein kleines bisschen spannend – also genau richtig.
Kurzurlaub in Verdins bei Meran – diese Gelegenheit mussten Claudia und ich natürlich auch zu einer Wanderung in den umliegenden Bergen nutzen. Dank schönem Herbstwetter konnten wir die uns bis dato unbekannten Sarntaler Alpen von Ihrer besten Seite kennenlernen und Hirzer und Hönig besteigen.
Nach dem großartigen Wetter, das wir am Kaunergrat genießen durften, schlug es für den Rest der Woche wieder in das für unsere Hochtourenwochen typische Wettermuster um: Alpenweiter Tiefdruckeinfluss. Bei diesen widrigen Umständen versuchten wir unser Glück am Zillertaler Hauptkamm und erreichten mit dem Hochfeiler immerhin eines unserer Gipfelziele.
Für 2013 fiel der Jahresrückblick aus, da ich über den Jahreswechsel in Chile unterwegs war. Dieses Jahr bin ich zu Hause und wage den Blick zurück auf das Bergjahr 2014.
Auch in der zweiten Hälfte unseres Gardasee-Urlaubs gingen wir klettern und radeln; dazu kam ein Klettersteig mit tollem Seeblick.
10 Tage Urlaub im Sarcatal direkt nördlich des Gardasees – genügend Zeit zum Radfahren, Klettern und Nichtstun und alle notwendigen Sportgeräte direkt vor der Haustür. Herrlich! Claudia und ich haben diese Gelegenheit gut genutzt.
Zum Abschluss unseres Südtirol-Urlaubs sollte noch eine nicht zu lange Skitour her; der kurzen Anfahrt wegen wählten wir die Putzenhöhe, die obendrein eine prima Aussicht auf den Zillertaler Hauptkamm bietet.