Schneewühlen deluxe

Bergtour im Wetterstein am 18.05.2014

Was tun, wenn das Wetter herrlich ist und in den letzten Tagen ab 1200m bis zu 70cm Neuschnee gefallen sind? Zum Beispiel einen südseitigen Anstieg wählen und hoffen, dass es nicht so schlimm wird mit dem Schnee. Wir entschieden uns am Sonntag für die Südostrinne auf die Gehrenspitze, fanden dort deutlich mehr Schnee als erwartet oder erwünscht und machten das Beste daraus.

(mehr …)

Gratspaß durch Wald und Schrofen

Bergtour im Ammergebirge am 01.05.2014

Das klassische Bergsteigen hat viele Spielarten, unter anderem die heutzutage nicht mehr allzu sehr in Mode befindliche Schrofenschinderei sowie die noch weniger beliebte Waldwühlerei. Beides konnten wir am Tag der Arbeit in nicht allzu verschärfter, dafür aber ziemlich anhaltender Variante ausleben. Objekt der Bergarbeit war der Sonnenberggrat oberhalb von Oberammergau, den ich eine Woche zuvor bereits in Augenschein genommen hatte; nun hatten Boris und ich die durchgängige Überschreitung im Sinn.  (mehr …)

Tupungato Teil III: Scheitern und Rückkehr

Bergsteigen in den chilenischen Anden vom 08.-11.01.2014

Tag 7 – Gipfeltag! Geschlafen hatte ich vor Nervosität kaum und so schaltete ich schon gegen drei Uhr morgens das Licht an in meinem Eispalast. Draußen pfiff der Wind – zum ersten Mal schon nachts. Na, das würde wohl eher nix werden mit dem Tupungato-Gipfel und mir. Aber jetzt war ich hier, jetzt musste ich es wenigstens versuchen.

(mehr …)

Tupungato Teil I: Anmarsch unter schlechten Vorzeichen

Bergsteigen in den chilenischen Anden vom 2.-4.01.2014

Tupungato – ein wuchtiger, 6550m hoher Vulkankegel – war das Ziel meiner zweiten Tour in Chile. Die Besteigung des Cerro La Paloma war zwar eine gute Vorbereitung, trotzdem stand diese Unternehmung unter keinem guten Stern: Bei der ersten Tour hatte ich mir eine Erkältung zugezogen, die inzwischen voll ausgebrochen war. Das Schlimmste hatte ich zwar bereits hinter mir, aber ganz fit war ich noch nicht wieder. Dazu kam, dass ich nach einem Missverständnis mit den Arrieros einen Tag weniger am Berg haben würde als geplant und damit keine Reserve für schlechtes Wetter oder zusätzliche Akklimatisierung.

(mehr …)