Jahresrückblick 2016
Schon wieder ist ein Jahr rum, dieses Mal eines, das trotz gegenüber dem Vorjahr verminderter Intensität einige besondere Höhepunkte für mich bereit hielt.
Schon wieder ist ein Jahr rum, dieses Mal eines, das trotz gegenüber dem Vorjahr verminderter Intensität einige besondere Höhepunkte für mich bereit hielt.
Mit reichlich Verspätung blicke ich noch einmal zurück auf 2015, ein für mich phänomenales Bergjahr. Es war das Jahr der Kammüberschreitungen und Gratbegehungen. Dabei glückten mir einige lang ersehnte Touren.
Der erste Teil unserer Andenreise hatte uns von Cusco nach La Paz geführt. Von dort gelangten wir mit dem Flugzeug nach Uyuni, dem Ausgangspunkt für den zweiten Teil der Reise über den größten Salzsee der Welt und durch die bizarre Hochgebirgswüste Südboliviens.
Nach unserem Tupungato-Abenteuer ging es für mich bereits das zweite Mal in diesem Jahr nach Südamerika. Dieses Mal wollten Claudia und ich allerdings nicht auf Berge steigen, sondern auf den normalen touristischen Pfaden Peru und Bolivien erkunden.
Zweiter Versuch am Tupungato. Nach Anmarsch und Aufstieg ins Hochlager waren wir bereit für den Aufstieg Richtung Gipfel und die Spannung dementsprechend.
Tupungato – nach meinem gescheiterten Solo-Versuch vor zwei Jahren wollte ich es noch einmal versuchen, dieses Mal zusammen mit Franzi und Mark, die sich ebenfalls für diesen ebenso eindrucksvollen wie abgelegenen Berg begeistern konnten.
Während in den Alpen der Winter auf sich warten ließ und kaum Schnee auf den Bergen lag, bescherte El Niño den chilenischen Anden in diesem Jahr so viel Schnee, dass auch im Dezember noch einiges davon übrig war. So fanden wir auf unserer Akklimatisierungstour zum Cerro Cuerno Blanco, was zu Hause schwer zu bekommen war: Weiße Weihnachten.
Für 2013 fiel der Jahresrückblick aus, da ich über den Jahreswechsel in Chile unterwegs war. Dieses Jahr bin ich zu Hause und wage den Blick zurück auf das Bergjahr 2014.
Tag 7 – Gipfeltag! Geschlafen hatte ich vor Nervosität kaum und so schaltete ich schon gegen drei Uhr morgens das Licht an in meinem Eispalast. Draußen pfiff der Wind – zum ersten Mal schon nachts. Na, das würde wohl eher nix werden mit dem Tupungato-Gipfel und mir. Aber jetzt war ich hier, jetzt musste ich es wenigstens versuchen.
Nach dem zweieinhalbtägigen Anmarsch war ich bei Ankunft im Basislager ganz schön kaputt. Hatte ich am La Paloma wirklich schon zwei Nächte auf 4000m verbracht? Dazu kam sehr lästiger Husten, aber wenigstens ließ der Schnupfen inzwischen etwas nach.